Montag, 25. April 2016

Gartenchaos - Chaosgarten

Ja wenn man ganz ehrlich ist und das bin ich jetzt mal kann man gerade nicht in unseren Garten schauen ohne die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Wir haben so viele Chaos Ecken, so viel unbeackertes, halbbeackertes oder verwildertes Land in einem nicht gerade großen Garten, dass ich die Gedanken meiner Nachbarn beim Blick aus dem Fenster nicht gern lesen möchte.

Aber was soll ich sagen, drei Kinder , Job, Hund , Haus und ne große Familie bringen eben mit sich, dass man einfach extrem wenig Zeit für den Garten hat. (Vom Blog mal ganz zu schweigen).

Unsere Pläne für dieses Jahr sind, den neuen Gartenpool, den der Liebste erstanden hat so im Garten unterzubringen, dass wir 1. schön darin planschen können 2. es nicht furchtbar aussieht. Zu 2. befürchte ich allerdings, dass es ein paar Jahre dauern wird, bis wir eine wirklich gute Lösung gefunden haben um den Pool nett aussehen zu lassen.

Erst einmal haben wir Büsche entfernt und das Trampolin versetzt, so dass nun an die Stelle des Tranpolins (unter/Hinter dem Walnussbaum an der hinteren linken Gartengrenze der Pool seinen Platz erhalten wird.

Damit ihr euch ein Bild machen könnt füge ich jetzt ein paar Vorher/Nachher Bilder ein.

 Ich habe von diesem Bereich nur ein Vorher-Bild von der anderen Seite, dort wo die Bank steht seht ihr den gelben Hocker, der halb hinter dem Busch versteckt ist. Ich glaube man kann ganz gut erkenne, was für ein Kahlschlag für den jetzigen "Zustand" nötig war. Aber wer Veränderung will, kann eben nicht alles belassen wie es ist....

Vorher
  

Hinter der Bank seht ihr das Trampolin.



Hier ein Übersichtsbild des Gartens aus de März 2013, da kann man gut sehen wo das Trampoln stand und wo nun der Pool hinkommen soll. Der Pool wird nur eine deutlich größere Fläche einnehmen, daher werden wir ihn auch ca. 50cm tief in die Erde einlassen, damit er nicht ganz so voluminös wirkt.



 Die ganze Erde müssen  möchten wir dann im Garten unterbringen und werden den ein oder anderen Teil mit Erde zu anschütten.

Nachdem wir das Trampolin versetzt haben, haben die Kinder die Fläche ersteinmal für sich eingenommen und sich eine Wohnung gebaut :-). man beachte die Verzierung mit Blüten des Ranunkelstrauchs.


Nun haben wir am Wochenende die Fläche des Pools abgestochen um mal zu sehen, wie groß ist die Fläche denn wirklich und wieviel Arbeit wird es... ne ganze Menge Arbeit würde ich sagen...






Hier an dieser Stelle soll ein großteil der Erde untergebracht werden, natürlich in unserem Wildwuchsteil, der sowieso noch nicht befriedet ist und somit potential für Massen an Erde bietet ;-)


Von Oben gesehen, ist es die ganze obere rechte Gartenhälfte die die Erde aufnehmen wird. Wir möchten eine Feuerstelle anlegen, unter der Goldulme eine Terrasse und auf dem Bild, dass ihr oben seht tolle große Staudenbeete. Ich sehe schon, es wird Jahre dauern... liest sich zumindest für mich so.

Und damit ich im Chasogarten nicht vollkommen verrückt werde, schaue ich mir meine wundervollen (unkrautreichen) Staudenbeete an, fotografiere die Pflanzen die sich so wunderbar im Chaos entwickeln und versuche mir den Garten in der Zukunft vorzustellen. Außerdem sehe ich wie glücklich die Kinder in unserem verwilderten, chaotischen Garten sind und das ist für mich das wichtigste... also was solls, auf in den Kampf, chacka wir schaffen das ;)

und nun lasse ich euch noch ein paar schöne Gartenbilder da.

wuchernde Montbretien



Der Hopfen kämpft sich den Pfeiler hoch (im Hintergrund das Kinderchaos ;-))

Tulpenreigen, obwohl diese mir eigentlich zu niedrig sind


Die wunderbare absolut süße Elfenblume die ihren Namen mehr als verdient hat.


Der Rhababer ist schon riesig geworden und das nur in ein paar Tagen



Und der erste Rhododendron blüht, hat er nicht eine zauberhafte Farbe...


So Ihr Lieben, ich hoffe ich habe euch nun nicht total abgeschreckt mit unserem Chaosgarten... aber so ist es und so wird es vorerst auch bleiben. NIchts desto trotz freue ich mich riesig auf die bevortstehende hoffentlich sehr reiche Blühte der Beete.

Viele liebste Grüße
Steffi

Samstag, 23. April 2016

Erinnerung an London...

die Queen ist 90 geworden, unfassbar, wie fit jemand noch mit ganzen 90 Jahren sein kann. Leider stellen wir gerade in der Familie fest, wie sehr das Alter doch ganz plötzlich an Menschen rütteln kann.

Und dann wird einem wieder bewusst wie sehr man die Zeit mit seinen Kindern genießen muss... wie oft sagt man: Nein jetzt nicht, ich muss noch die Wäsche machen, putzen, kochen, im Internet surfen, im Garten buddeln, oder es sind 1000 andere Dinge gerade vermeintlich wichtiger als sich ne halbe Stunde Zeit zu nehmen.

Und bei dem Geburtstag der Queen habe ich mich wieder an die wunderbare Zeit erinnert die ich mit meiner Ältesten Tochter in London verbracht habe. Sie hatte irgendwann erwähnt, dass ein riesiger Traum sei London zu sehen und da haben wir uns gedacht das wäre doch ein tolles Weihnachtsgeschenk, ein Mama Tochter Wochenende in London :-)
Als erstes lasse ich euch Eindrücke eines tollen Staudengartens im Hyde Park hier, ich durfte leider nur sehr kurz verweilen , da unser London-Sight-Seeing-Plan keine Zeit für Staudenbeete vorsah, aber ein halbes Stündchen wurde mir dann doch gegönnt...Leider war das Wetter nicht strahlendschön und wir hatten nur noch eine Handykamera, daher sind die Bilder nicht wirklich prickelnd, aber zum EIndruck hinterlassen ausreichend.

Schade , dass man den Duft in den Bildern nicht einfangen kann, die Rosen in diesem Garten waren einfach trauuuumhaft schön und duftend.

Dagegen konnte ich es unter dem Ginster nicht lange aushalten, aber so einen große hatte ich noch nie gesehen...

Zum Teil begannen die Rosen schon zu verblühen, daber die Farbe fand ich einfach grandios.
Und die Staudenbeetkompositionen einfach toll.


Leider konnte ich auf die schnelle nur ein paar Schnappschüsse machen, aber wenn man als Gartenliebhaber London besucht dann lohnt sich der Hyde Park auf jeden Fall (wohl auch keine neue Erkenntnis ;))
Was liebe ich doch Mohnblüten, wenn ich sie sehe , denke ich immer ich hätte gerne auch ein Mohnfeld im Garten...

Es war wirklich ein wunderschönes, aber auch stressiges Wochenende. Nein es war nicht immer eitel Sonnenschein und wir haben uns das ein oder andere mal gefetzt, aber im großen und ganzen war es einfach toll.
Sogar U-Bahn und Bus fahren waren aufregend :-) ich war vorher auch noch nie dort und so haben wir beide gemeinsam das erste mal die Stadt erkundet...


Wer London kennt hat diesen Spruch immer noch im Ohr und wir hatten viel Spaß immer wieder MIND THE GAP zu hören :-)


Unfassbar war allerdings, das wir ausgerechnet an der Geburtstagsfeier der Queen in London waren und es gar nicht gemerkt haben. Wir sind tatsächlich ausgerechnet an diesem Tag am Buckingham Palace entlanggeschlendert und wollten uns noch die Parks ringeherum ansehen, plötzlich ein riesiger Menschenauflauf und schon waren wir mitten in der Parade...


Und dann die Flugzeuge.... ok da war dann klar, irgendetwas ganz besonderes geht hier vor :-)


Und ja es lohnt sich, also dieses Jahr ist es am 11. Juni :-) ich würde es sogar gezielt nochmal als Reisedatum wählen.

Überall gab es Leckereien, wir waren auf einem Food-Market dem Borough Market, ein absolutes Erlebnis. So leckere Dinge, man weiß gar nicht was man als erstes probieren soll.




In Camden haben wir die meisten Souvenirs geshoppt, es gibt soo viele tolle Läden, vor allem auch Second Hand Läden, ein absoltues muss für jede Londonreise, aber auch kein wirkliches Geheimis.


Ich hatte uns ein kleines Bed and BReakfast Zimmer in einem privaten Haus gemietet. NIcht so teuer und quasi mit Familienanschluss, einfach ein Erlebnis.

Ich kann euch nur empfehlen mal eine Städtereise mit euren großen Kindern, vielleicht auch mal als Mutter/Tochhter, Vater /Sohn oder wie auch immer zu unternehmen , es lohnt sich so so doll.
Ich habe natürlich noch hunderte Fotos von London, aber ich wollte eigentlich nur eine kleine ERinnerung niederschreiben :-)

Ganz liebe Grüße
Steffi

Freitag, 22. April 2016

Mein neues Schätzchen...

lange schon habe ich mit dem Gedanken gespielt mir eine Getreidemühle zuzulegen, ich backe gerne und häufig Brot und habe daher auch über das Thema selber Mehl mahlen oft nachgedacht. Gescheitert ist  der Kauf einer Mühle jedoch immer daran, dass diese Mühlen recht teuer und man gutes Vollkornmehl ja auch im Bioladen um die Ecke bekommt. Also wozu....
Ich bin dann irgendwann über die Ernährung nach Dr. Bruker gestolpert und habe mich über diese Art der Ernährung informiert. In dieser ERnährungsform wird dem selbstgemahlenen Mehl sehr viel aufmerksamkeit geschenkt und somit habe ich nachlesen können wieviel gesünder und variantenreicher selbstgemahlenes Mehl ist. Ha Juhuuu da war er endlich, der Grund warum ich uuunbedingt eine Getreidemühle benötige.

Nach langem recherchieren im Netz habe ich mich für eine Getreidemühle von KOMO Fidifloc entschieden, die auch eine integrierte Flockenquetsche hat und die das Mehl sehr fein mahlen kann.
Sie ist allerdings recht laut, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden.

Hier ist sie nun , mein neues Schätzchen....und ja sie war auf diesem Bild gerade in Benutzung und man sieht noch die Teigreste auf der Arbeitsplatte vom kneten... also ein authentisches Bild ;-)


Ich habe mittlerweile eine stattliche Getreidesammlung und mische gerne. Gut gefällt mir an so einer Mühle auch, dass man Mehl aus ungewöhlichen Getreidearten wie Amarannth, Qhinoa oder Kamut, Einkorn, Buchweizen und was es sonst noch so auf dem Markt gibt herstellen kann. Die Kinder sind begeistert von dem frisch gemahlenen warmen Mehl, es hat so etwas besinnliches das Mehl selbst zu  mahlen.

Achso nicht , dass ihr mich falsch versteht, ich habe nicht unsere Familienernährung auf die brukersche vitalstoffreiche Vollwertkost umgestellt, das wäre mir zu anstrengend... aber ein paar Kleinigkeiten habe ich schon geändert. Ich versuche zu jeden Essen, etwas gesundes rohes den Kindern zu geben und ich backe natürlich häufig Brot aus frisch gemahlenem Mehl.
In dem Vollwert Blog habe ich viele tolle Tipps bekommen und mir dieses Buch gekauft:

Brot backen: Vollkornbrote und Aufstriche aus der eigenen Küche


, indem es viele Rezepte für Brot aus selbstgemahlenem Mehl gibt.

Ausprobiert habe ich dann von dem Blog direkt diese tollen Vollkorndinkelbrötchen , die köstlich schmecken und wirklich genauso schnell hergestellt sind, wie in dem Blog beschrieben.



und hier die fertig gebacken Brötchen, die bei den Kindern sehr gut angekommen sind und das ist ja die Hauptsache ;-))






Die Rezepte funktionieren natrülcih auch mit gekauftem Vollkorndinkelmehl :-)))

Das Mehl für mein aktuelles Lieblingsbrot wird aus einer 6-Korn-Mischung aus unserem örtlichen Bioladen hergestellt.  (meine 6Kornmischung ist von dem Bioladen denns)

In der Mischung sind Hirse, Hafer, Gerste, Roggen, Dinkel und Weizen. Ich habe
400g von dieser Mischung und zusätzlich noch
200g Kamut, oder Dinkel oder auch mal Buchweizen hinzugemischt.
Ölsaaten also Sonnenblumenkörner, Leinsaat und Sesam, jeweils eine gute handvoll.
1 Essl Salz
2 Essl. Apfelessig
halber Würfel Hefe in 200ml warmem Wasser aufgelöst
Alle Zutaten in eine Schüssel geben, danach fühle ich mir noch 300 ml warmes Wasser in ein Gefäß und gebe das Wasser nach und nach hinzu bis der Teig gut knetbar und nicht zu trocken ist.

Den Ofen heize ich auf 180 Grad Ober und Unterhitze vor, Stelle das Brot hinein und den Ofen dann auf 220 Grad , damit die Endtemperatur erst noch erreicht werden muss. (habe damit einfach gute Erfahrung gemacht. Dann noch eine Schüssel Wasser in den Ofen für die Kruste :-)!
40 Minuten muss das Brot backen und warm schmeckt es natürlich am Besten.
Das tolle an diesem Brot ist, dass es auch nach mehreren Tagen noch nicht trocken schmeckt.


Und da ich finde , dass selbst Mehl mahlen und Brot backen und ganz viel mit Achtsamkeit und Nachhaltigkeit zu tun hat verlinke ist zu dem tollen Beitrag von Rostrose.

Montag, 18. April 2016

Wie schön, der Frühling ist da

Bei uns hier im Ruhrgebiet ist das Frühjahr mit aller Macht angekommen.
Gestern haben ich und die Süße eine Dompfaff im Walnussbaum gesehen, der dort sein Junges gefüttert hat, einfach zu süß. Ich habe leider wenig Zeit für den Garten, genieße ihn aber dennoch in vollen Zügen.

Der Rhabarber, den ich letzte Jahr von meinem Bruder aus dem neu erworbenen Schrebergarten geschenkt bekam ist schon ziemlich weit entwickelt und ich muss mir dringend überlegen welche leckeren Rhababer-Rezepte ich dieses Jahr testen möchte. Ach ja die Töpfe stehen im Beet, da der Rhababer dadurch milder und bekömmlicher werden soll, keine Ahnung ob das stimmt.
Sieht er nicht schön aus, ich finde mit seinen roten Stängeln und den zur Zeit noch zarten Blättern ist er wirklich hübsch.


Bald haben wir Kommunion und noch viel vorzubereiten für die große Feier, da kommt der Garten noch kürzer als sonst sowieso schon. Vielleicht könnte ich für die Kommunion einen Rhababerkuchen machen :-) ...

Meine restlichen Gemüsehochbeete sind noch nicht bepfalnzt, da muss ich demnächst dringend in den Gartencenter und überlegen, was es dieses Jahr in den Beeten geben soll :-)



Ich habe nun ein paar Mal Bärlauchpesto gemacht und kann euch nur empfehlen es einmal mit Cashewnüssen auszuprobieren. Also quasi alles wie gehabt bei der Pestozubereitung (Parmesan, Pinienkerne, Öl, Salz), aber eben Pinienkerne durch Cashews ersetzen. Dann noch einen Spritzer Zitrone und fertig ist ein herrlicher Brotaufstrich oder eine lecker Pastasoße.

Ach ja Knofi sollte man bei Bärlauch natürlich nicht mehr hinzufügen, das wäre doch ein wenig viel des Guten.

Ich finde die Bärlauchzeit rast im Jahr einfach so vorbei, gerade schaut der Bärlauch erst aus der Erde und schon blüht er und sollte nicht mehr verarbeitet werden.

Zur Zeit blühen bei mir vor allem weiße Tulpen, sie stehen hinten im Garten schon bestimmt seit drei Jahren und blühen jedes Jahr sehr üppig, das hat man ja nicht mehr bei vielen Sorten. Viele Sorten blühen nur zwei Jahre schön und danach immer mickriger, obwohl ich immer auf Qualität achte, ist mir das schon häufig passiert.

Ist sie nicht traumschön
Ich liebe einfach diese grün/weißen blühten die sogar beim aufblühen noch ganz zarte rosa spitzen vorzuweisen haben.
Das Beet sieht ansonsten zur Zeit nicht so schön aus, da muss ich vielleicht nochmal Vergissmeinicht aussähen ..



So ihr Lieben, ein kurzes Lebenszeichen, mal schauen, ob ich nicht doch mal wieder häufiger zum bloggen komme...
Ganz liebe Grüße Steffi