Montag, 23. Mai 2016

Im Kinderparadies...

....manchmal glaube ich wirklich mein Liebster verwirklicht all seine Kindheitsträume in unserem Garten. Letztes Weihnachten hat unsere Süße sich Klettergeschirr gewünscht um mal am Seil in Bäume klettern und sich abseilen zu können. Wir haben direkt 2 bei ebay Kleinanzeigen entdeckt und dazu noch 2 Kletterseile.

Jetzt kommen sie so richtig zu EInsatz, denn der Liebste hat eine Seilbahn gebaut.

Zwischen dem Walnussbaum und der riesigen Konifere hinten im Garten ist gerade ein Seil gespannt und die Kinder stürzen sich in die Tiefe, aber seht selbst...


Sie dürfen natürlich nur unter Aufsicht rutschen, aber die Freude ist riesig :-)

Liebste Grüße
Steffi

Montag, 16. Mai 2016

Immer wenn die Akeleien blühen....

dann denke ich an meine Mama.
 Denn sie fragt mich jedes mal wenn sie Akeleien sieht, ob ich weiß, dass das ihre Lieblingsblumen sind :-)



Sie erzählt mir wirklich jedes Jahr die gleiche süße Geschichte, als sie mich bekam, ihr viertes Kind, das wirklich viel Beschwerden bei der Geburt machte, weil ich viel zu schnell geboren wurde. (O-Ton meiner Mutter: die Hebamme hatte es eilig sie wollte an diesem Tag noch heiraten)
Sie wurde nach der Geburt von einer Freudin besucht und die brachte ihr einen riesigen Strauß Akeleien frisch aus dem Garten mit.
Und danach erwähnt sie immer noch wie mich mein Vater einfach geschnappt hat aus ihren Armen und mich wie selbstverständlich am Entlassungstag aus dem Krankenhaus getragen hat, als gäbe es nichts selbstverständlicheres auf der Welt.

Ich liebe Akeleien auch sehr und ich erfreue mich jedes Jahr aufs neue an ihrem Anblick und vergesse jedes Jahr aufs neue ihre Samenstände abzupflücken so dass sie sich immer fleißig versamen :-) Mir wurde gesagt würde ich sie nach der Blüte herunterschneiden gäbe es eine Nachblüte... das habe ich noch nie geschafft :-)



Im MOment ist es bei uns familiär nicht leicht, mein Vater hatte im März einen SChlaganfall mit kompletter linksseitiger Lähmung. Seitdem befindet sich meine Mutter in einem Albtraum, denn es sind viele Sachen schief gelaufen und obwohl die ganze Familie sich sehr eingesetzt hat konnten wir leider einige DInge nicht verhindern, die nicht hätten passieren dürfen. Nun endlich geht es meinem Vater etwas besser und wir hoffen es geht nun langsam Berg auf. Die linksseitige Lähmung ist nicht mehr stark, er kann Arm und Bein bewegen und wir blicken nach vorn.


und gerade deshalb schreibe ich diesen Post, weil immer wenn ich die Akeleien sehe ich an meine Eltern denke, die mich so liebevoll durchs Leben getragen haben.

NIcht das ihr euch wundert, die Akeleienbilder stammen zwar aus meinem Garten, aber nicht aus diesem Jahr.

GLG Steffi

Sonntag, 15. Mai 2016

Unser Mount Everst... und ein bisschen vorher-nachher

Wie ich in meinem vorletzten Post schon schrieb haben wir große Veränderungen im Garten vor. Der Liebste möchte einen noch größeren Pool "installieren" , somit wurde das Trampolin verschoben um Platz für die neue Poolfläche zu schaffen. Da der Pool versenkt werden soll, zumindest ein wenig, müssen nun Massen an Erde im Garten bewegt werden. Damit haben wir am Pfingstwochenende begonnen und quasi den ganzen Samstag gebuddelt.



Und schnell noch ein Erinnerungsbild von vor ca.zwei Jahren



 Von oben gesehen scheint Mount Everest vielleicht ein wenig übertrieben, aber schaut euch die Berge mal von nahem an... da können die Kinder fast Schlitten im Winter fahren ;-)

Und das war noch lange nicht alles, denn wir haben im Grunde nur die niedrige Fläche vorne angeglichen und begradigt. Das heißt versenkt ist der Pool noch keinen Zentimeter, sondern wir haben zur Zeit nur eine fast gerade Fläche.

Aktueller Zustand, der sich hoffentlich morgen weiter verändert.

Dieser Brocken, der dort liegt ist ein Teil der Turnstange die nun an einem anderen Ort wieder aufgestellt werden soll.

Zur Erinnerung , so sah das Ganze noch vor ein paar Tagen aus..., leider erkennt man nicht so richtig wieviel Erde wir hier schon weggeschafft haben.





 Allerding wurder vorher am Freitag der alte Fichtenbaumstumpf im Hang ins Visier genommen, da dieser aus verschiedenen Gründen weichen musste, bzw. heruntergesägt werden sollte.
An dieser Stelle werden dann die Solarpanele ausgelegt, die den Pool heizen sollen, ein perfekter Platz, denn 1. nehmen sie meinen Beeten keinen Raum und 2. scheint dort gaaanz viel Sonne .

Der Liebste hat so richtig geackert und hat es tatsächlich geschafft, den Monsterstumpf deutlich zu verkleinern



Und hier nun ein Bild von der Terrasse, endlich können wir wieder in den Garten schauen ohne ihn über die Brücke betreten zu müssen.


Auf dem folgenden Bild sieht man den mit Efeu vollkommen zugewachsenen Baumstumpf sehr gut, der Schmetterlingsflieder daneben, war frisch gepflanzt...

Der Baumstumpf war schon vollkommen morsch, daher hätte über kurz oder lang die Gefahr bestanden, dass er umgekippt wäre, daher bin ich auch froh, dass er nun ziemlich eingekürzt ist.

Unser weitere Plan ist den Lehm, den wir nun in den nächsten Tagen bis Wochen aus der zukünftigen Poolstelle buddeln werden um den Pool als Plateau anzuhäufen. Dieses Plateau soll dann vielleich mit Natursandsteinen ummauert oder aber befplanzt werden und 1. verhindern, dass man auf die hohe und hässliche Poolwand schaut und 2. uns die Möglichkeit geben den Lehm im Garten unterzubringen. Und wenn sich jetzt jemand fragt, ist es denn wirklich nötig, dieses riiiiesen Loch per Hand auszuschachten, JA es ist nötig, denn wir haben absolut keine Möglichkeit einen Bagger in unseren oberen Garten zu verfrachten.

Der Mutterboden den wir nun angehäuft haben wir großzügig dort verteilt wo er gerade verweilt und somit die Möglichkeit bieten, tolle neue Staudenbeete anzulegen und mich damit glücklich zu machen :-) so stelle ich es mir zumindest vor :-)))
Und soll ich euch mal was sagen , ich bin mittlereweile so richtig froh über dieses Projekt (obwohl ich anfangs sehr sehr sehr skeptisch war), denn so komme auch ich mit meinen Gartenplänen weiter, die jetzt wirklich lange einfach nur vor sich hingedümpelt haben. Jetzt kommt endlich mal Schwung in die Sache :-)
(Nun muss nur noch mal eben die Terrasse unter der Goldulme und die Feuerstelle dahinter schön gemacht werden und alles ist toll .... das kann wahrscheinlich noch mal 8 Jahre dauern :-)))
Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht über wenig tolle Frühlingsbilder, die gibt es dann im nächsten Post.
Guats Nächtle
Steffi

Donnerstag, 12. Mai 2016

Stachelbeerblattwespenlarven - und jetzt nochmal rückwärts :-)

 Na seht ihr den Übeltäter auf diesem Bild

Letztes Jahr im Mai wanderte ich zu meinen Stachelbeersträuchern, zwei an der Zahl und an einer eher ungünstigen Stelle im Garten gelegen, und traute meinen Augen nicht.

Die Sträuche waren fast kahl, ja wirklich, die Blätter alle angefressen, von manchen nur noch die mittige Blattader vorhanden und auch von den kleinen Beeren war fast nichts mehr da. Auf den zweiten schnellen Blick sah ich sofort die Übeltäter:
Stachelbeerblattwespenlarven, dieser Zungenbrecher wanderte in großer Zahl auf meinen süßen Stachelbeersträuchern herum und versuchte sie augescheinlich komplett zu verschlingen.

Also habe ich im Netz gelesen, was kann man tun, was ist das überhaupt für ein Raupengewimmel...

Hier kann man verschiedenste Schädlinge nachlesen, unter anderem auch dieses entzückende Tierchen *urgs*

Nachdem ich gelesen hatte, dass eine komplett heruntergefressene Stachelbeerpflanze nicht überleben kann begann ich das absammeln der Raupen, denn eine andere Möglichkeit ohne Chemie einzusetzen gab es nicht. Es waren HUNDERTE aber ich habe gesammelt und gesammelt und gesammelt und irgenwann waren die beiden Stäucher einigermaßen raupenfrei.
Und mein Sohn war faszniert von dem Gewusel im Eimerchen...

Wir haben sie dann im nahgelegenen Park entsorgt...

Und ich musste nicht erklären was mit den Raupen passiert ist...


Im letzten Jahr gab es daher auch nur eine sehr dezimierte Ernte an Stachelbeeren.

Dieses Jahr allerdings kannte ich dieses Geschichte ja schon und bin also alle paar Tage zu den Sträuchern um die Blätter zu kontrollieren und eines Tages, anfang letztes Woche, waren sie dann da.


Hunderte winziger Raupen. Dadurch, dass sie so winzig waren konnten sie noch keinen großen Schaden anrichten und ich habe sie nun nach und nach entfernt. Die Sträucher sehen gut aus und ich hoffe zumindest bei dem einen auf eine reichliche Ernte. Der andere war letztes Jahr so heruntergefressen, dass ich froh war, das er überhaupt überlebt hat.

Also achtet auf Eure Sträucher. Kleine Löcher in den Blättern sind der erste Hinweis, dann mal genau hinschauen. die Raupen sitzen immer am Rand der Löcher und fressen und fressen ohne Unterlass.

Liebe halbwegs raupenfreie Grüße
von Steffi